Hand-Mund-Fuß Krankheit
Was ist die Hand-Mund-Fuss Krankheit?
Sie ist eine Virusinfektion, Coxsackie Typ A, an der hauptsächlich Kinder bis zum 9. und 10. Lebensjahr erkranken. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit dauert im Durchschnitt 3-10 Tage.
Was sind die Symptome?
Die Krankheit ist vergleichbar mit der einer Erkältung mit Fieber, Unwohlsein und Halsschmerzen, nur das zusätzlich Rötungen an den genannten Bereichen auftreten. Die Kinder haben zunächst hohes Fieber bis zu über 40 °C. Nach 1 bis 3 Tagen tritt ein Ausschlag auf, der gewöhnlich nicht juckt. Diese Rötungen können zunächst im Mundbereich oder an den Hand- und Fußsohlen auftreten. Es gibt keine festgelegte Reihenfolge. Aus den Rötungen können sich Bläschen entwickeln, die dann verkrusten. Bei manchen Kindern können diese Rötungen ganz dezent und bei anderen stärker ausgeprägt sein und sich sogar auf Beine und Arme ausbreiten. Der Verlauf der Krankheit kann bis zu 10 Tage dauern.
Was sind die Komplikationen?
Die Krankheit verläuft komplikationslos. Vereinzelt traten Todesfälle auf, die insbesondere im Ost-Asiatischen Raum beschrieben wurden.
Therapie und Ansteckungsgefahr?
Die Krankheit verbreitet sich über eine Tröpfcheninfektion, also durch Niesen und Husten. Dies ist besonders in Kindergärten zu beachten. Solange nicht alle Rötungen deutlich zurückgegangen sind und die Bläschen vollkommen verkrustet sind, besteht Ansteckungsgefahr.
Hat ein Kind Kontakt mit einer schwangeren Frau, so ist auch bei der Übertragung der Krankheit kein Risiko für das ungeborene Kind beschrieben.
Die Therapie ist symptomatisch, d. h. Fiebermittel bei zu hohem Fieber, viel Trinken und Vermeidung von bakterieller Infektion der Bläschen durch gute Hygiene.